Giorgio Albertini, Annette Brosch, Monika Dorninger, Prof. Klaus Fußmann, Prof. Johannes Heisig, Alexander Neumann, Ellen Semen – Malerei
Ausstellung im Kulturzentrum Englische Kirche der Stadt Homburg, Ferdinandplatz, 30. Juni bis 29. Juli 2007 Eröffnung: 29. Juni 2007, 19.30 Uhr
Ernsthafte Künstler waren früher oft inspiriert zu einer anderen Sicht auf Blumen – etwa van Gogh, Monet oder Nolde. Aber warum hat die Zeitgenössische Kunst sich von diesen gefühlsgeladenen Topos zurückgezogen? Das Naturschöne ist nicht mehr länger tragfähig. Sicher hat dazu beigetragen ,dass die Schaffung eines entsprechenden Abbildes entweder auf Hindernisse stößt oder im Eifer erhöht und zum Objekt sinnlicher Verklärung gemacht wird. Da sind die Grenzen zum Kitsch nicht weit.
Doch seit der Renaissance der freien , gestischen Malerei gibt es mehr und mehr Protagonisten, die alle Gefahren solchen Tuns hintanstellen und sich mutig dieser künstlerischen Herausforderung stellen. Das geht von minimalistischer Darstellung von werden, zu expressiven Blüh-Aufschreien bis zu gedämpften Innehalten vor der Vanitas, dem Vergehen. Und dazwischen findet der mutige Künstler Freiräume für die Ironie und tiefere Bedeutung. Jedenfalls ist so unsere Ausstellung mit Gemälden zum Thema Blumen konzipiert. Kein verklärter Blick auf geschönte Interieurs und heischende Anerkennung für Gartengestaltung von Ambitionierten. Es handelt sich um Kunst anerkannter Künstler, die Blumen und Blüten zum Anlass reiner Malerei und ihrer Lebensbetrachtungen machen.
Eine allegorische Betrachtung des Lebens – durch die Blume!
Erleben Sie Blumenbilder, die Sie nicht so schnell vergessen werden. Ihre Kraft und gereifte Sinnlichkeit wird Sie in den Bann schlagen!
Text von Raimund Boderke, Galerie Kunst in der Zehntscheune, Bad Homburg, D
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